Eine grüne Landwirtschaft für Bayern und den Bund

Am vergangenen Freitag besuchte uns Niedersachsens grüner Landwirtschaftsminister Christian Meyer.
Gemeinsam mit ihm, Kreisrätin Maria Scharfenberg, MdL Jürgen Mistol und Bürgermeister Karl Söllner besuchte ich die die Bürgerinitiative gegen eine weitere Schweinemast in Brunn/Eglsee.

Später diskutierte er auf einem von unserer Landeschefin Sigi Hagl moderierten Podium mit den Vertretern zweier Bauernverbände.

In meiner Begrüßungsrede hatte ich das Ende der Massentierhaltung gefordert und für mehr Verbraucherinformation plädiert.

Christian Meyer bedauerte das drastische Höfesterben und die immensen Verluste der Milchbauern wegen der Billigstrategie des Marktes. In diesem Zusammenhang sprach er sich für eine Mengenregulierung aus. Dabei müssten die Subventionen umverteilt werden. In Niedersachsen ist ihm dies bereits gelungen: neben der Förderung insbesondere von Junglandwirten werden dort auch Umweltleistungen honoriert. Außerdem hat sein Ministerium es erreicht, über 50% des Antibiotikaeinsatzes zu senken. Zudem hat er ein weitreichendes Glyphosat-Verbot genauso auf den Weg gebracht wie einen Tierschutzplan mit 38 Maßnahmen. Das Motto bei der Tierhaltung: Mehr Platz, mehr Gesundheit.

Josef Schmid von der AG Bäuerliche Landwirtschaft forderte die Förderung vielfältigen Anbaus, wofür er bei Publikum und Podium Zuspruch erhielt. Johann Mayer, Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, votierte dafür, die EU als zentralen Markt einzuordnen.

Meyer und ich sprachen uns unisono für eine klare Kennzeichnung der Lebensmittel aus. Von dieser Transparenz würden Verbraucher und schließlich auch Landwirte profitieren. Schmid schloss sich uns an und auch Mayer lenkte auf Nachfrage ein.

So zeichnete sich am Ende eines informativen Abends eine Perspektive für die Agrarwende mit fairer Tierhaltung, funktionierendem Verbraucherschutz und erf

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