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Umwelt- und Naturschutz auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr

Auf Einladung der US Armee Garnison Bavaria besuchte ich gemeinsam mit Christian Magerl, Vorsitzender des Umweltausschusses des Bayerischen Landtags, und Jürgen Mistol, stellvertretender Vorsitzender der Landtagsfraktion Bündnis 90 /Die Grünen, den Truppenübungsplatz in Grafenwöhr.

Nach der Begrüßung durch die stellvertretende Kommandeurin der Garnison, Annette Evans,  ging es gleich weiter mit dem Schwerpunktthema des Besuches, dem Umwelt- und Naturschutz auf dem Gelände des Truppenübungsplatzes.

Schon seit 1979 besteht ein Umweltschutzprogramm, zu Beginn war nur eine Person dafür zuständig, der heutige Leiter der Umweltabteilung, Manfred Rieck. Heute arbeiten hier über 30 Angestellte. Der Umweltschutz hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, davon konnten wir uns vor Ort überzeugen. „Hier bemüht man sich wirklich ernsthaft um den Umwelt- und Naturschutz“, stellte Christian Magerl fest. Es müssten natürlich immer wieder Lösungen und Kompromisse gefunden werden zwischen den Ansprüchen des militärischen Übungsbetriebes und des Umweltschutzes. Aber die Soldaten werden vor Ort ständig zum Thema Umweltschutz geschult, jede Einheit hat einen Umweltschutzoffiziere und die Auszeichnungen in diesem Bereich zeigen, dass die Bemühungen von Erfolg gekrönt sind: In diesem Jahr ist die US Armee Garnison Bavaria zum ersten Mal mit all ihren vier Standorten mit dem Umweltpreis des US-Heeres für das beste Umweltprogramm an einem Überseestandort ausgezeichnet worden. Und ganz aktuell hat die Garnison Bavaria auch den Wettbewerb auf der Ebene des US-Verteidigungsministerium für alle Waffengattungen gewonnen.

Ein weiterer Schwerpunkt des Besuchs war der Arten- und Biotopschutz auf dem Gelände, denn 75 Prozent der Fläche in Grafenwöhr sind FFH-Gebiet. In enger Zusammenarbeit mit dem Bundesforst, der für das Gebiet zuständig ist, konnten auf dem Gelände seltene Tier- und Pflanzenarten erhalten bzw. wieder angesiedelt werden.

(PM vom 26.04.)

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