Finanzausschuss

Mein besonderes Augenmerk bei meiner Arbeit im Finanzausschuss gilt dem Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern im finanziellen Bereich. Ich setze mich ein für faire und transparente Finanzprodukte und Finanzdienstleistungen und eine schlagkräftige und an Verbraucherinteressen orientierte Aufsicht über den Finanzmarkt. Auch die Reform der privaten Altersvorsorge als dritter Säule neben der gesetzlichen und betrieblichen Altersvorsorge werde ich mitgestalten. Außerdem mache ich mich stark für ein hohes Niveau der Daseinsvorsorge überall in unserem Land. Hierfür braucht es finanziell gut ausgestattete Kommunen, deren Anwalt ich für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Finanzausschuss bin.

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Pressestatement - zu den Plänen von Olaf Scholz, die Tabaksteuer zu erhöhen und E-Zigaretten zu besteuern vom 5. Februar

Zu den Plänen von Olaf Scholz, die Tabaksteuer zu erhöhen und E-Zigaretten zu besteuern, erklärt Stefan Schmidt, Mitglied im Finanzausschuss:

Die Pläne der Bundesregierung, die Tabaksteuer zu erhöhen, gehen völlig am Zweck der Steuererhöhung vorbei. Eine Steuererhöhung soll der Prävention dienen, doch stattdessen sorgt sich die Bundesregierung um die Profite der Tabakindustrie. Die Tabakprodukte sollten nach ihren jeweiligen gesundheitlichen Auswirkungen besteuert werden: Je schädlicher das Produkt, desto höher sollte die Steuer sein.

Wir finden es richtig, dass E-Zigaretten endlich höher besteuert werden sollen. Das fordern wir Grüne schon lange. Es ist doch absurd, dass E-Zigaretten wie Blockföten besteuert werden. Denn E-Zigaretten schaden der Gesundheit - das hat eine Expertenanhörung im Finanzausschuss im September 2020 bestätigt. Die Reformpläne von Olaf Scholz lassen aber viele Fragen offen. Denn eine Tabaksteuer für E-Zigaretten ist nicht möglich, weil kein Tabak enthalten ist. Olaf Scholz müsste eine neue Steuer für E-Zigaretten einführen. Nationale Alleingänge bei der Besteuerung von E-Zigaretten sind aber nicht zielführend, was die Erfahrungen in anderen EU-Staaten zeigen, zum Beispiel in Italien. Deswegen sollte zunächst versucht werden, auf EU-Ebene eine Grundlage zu schaffen, damit E-Zigaretten EU-weit nach einheitlichen Kriterien besteuert werden können.

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