Finanzausschuss

Mein besonderes Augenmerk bei meiner Arbeit im Finanzausschuss gilt dem Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern im finanziellen Bereich. Ich setze mich ein für faire und transparente Finanzprodukte und Finanzdienstleistungen und eine schlagkräftige und an Verbraucherinteressen orientierte Aufsicht über den Finanzmarkt. Auch die Reform der privaten Altersvorsorge als dritter Säule neben der gesetzlichen und betrieblichen Altersvorsorge werde ich mitgestalten. Außerdem mache ich mich stark für ein hohes Niveau der Daseinsvorsorge überall in unserem Land. Hierfür braucht es finanziell gut ausgestattete Kommunen, deren Anwalt ich für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Finanzausschuss bin.

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Pressestatement - zum bayerischen Grundsteuermodell vom 8. Dezember

Der Oberpfälzer Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt, Mitglied im Finanzausschuss und Sprecher für Kommunalfinanzen, erklärt zum bayerischen Sonderweg zur Grundsteuer:

"Mit dem bayerischen Sonderweg zur Grundsteuer feiert sich die bayerische Staatsregierung, obwohl das Ergebnis beschämend ist. Mit einem Sonderweg ein derart ungerechtes Vorhaben auf den Weg zu bringen, wofür man zuvor die Grundsteuerreform für das komplette Bundesgebiet beinahe zum Scheitern gebracht hätte, zeigt, wie egal der Staatsregierung die Kommunen und die soziale Gerechtigkeit im Land ist.

Die Flächensteuer der CSU und der Freien Wähler belastet eine Gründerzeitvilla in Innenstadtlage genauso wie ein großes, baufälliges Wohnhaus am Rand eines Gewerbegebiets. Dieses wertunabhängige Modell ist höchstwahrscheinlich verfassungswidrig. Ganz sicher ist es höchst ungerecht. Und es zeugt von einem tiefen Misstrauen gegenüber der kommunalen Familie: Den Kommunen in Bayern traut die Staatsregierung nicht zu, ihre Steuerhebesätze bei der Umsetzung des Bundesmodells so anzupassen, dass es nicht zu Steuererhöhungen kommt, lieber brutzelt sie mal wieder eine bayerische Extrawurst.

Städten und Gemeinden wird außerdem die Möglichkeit genommen, eine Steuer auf unbebaute Flächen zu erheben, um damit Lücken im Innenstadtbereich zu schließen und der Spekulationen entgegen zu wirken. Mit diesem Vorgehen sorgt die Staatsregierung dafür, dass Immobilienspekulanten weiter in unseren Städten ihr Unwesen treiben können und die Mieten anheizen – das ist alles andere als ein Grund zum Feiern."

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