Pressestatement - zum heutigen Start einer unabhängigen Vergleichswebsite für Girokonten vom 7. August

Zum heutigen Start einer unabhängigen Vergleichswebsite für Girokonten, erklärt Stefan Schmidt, Mitglied im Finanzausschuss:

„Jetzt endlich steht Verbraucherinnen und Verbrauchern eine unabhängige und staatlich geprüfte Vergleichswebsite für Girokonten zur Verfügung. Zwar hinkt das Bundesfinanzministerium damit seinem selbstgesteckten Zeitplan um fast zwei Jahre hinterher. Dennoch: besser spät als nie. Denn die Gebühren für Girokonten stiegen zuletzt deutlich an. Auch die Dispozinsen von im Schnitt fast zehn Prozent sind unverhältnismäßig hoch angesichts des aktuellen Zinsniveaus. Vor diesem Hintergrund ist mehr Transparenz und Wettbewerb zugunsten der Kundinnen und Kunden dringend erforderlich. Hier kann die Vergleichswebsite einen Beitrag leisten. Bei den überteuerten Basiskonten allerdings sind durch mehr Transparenz keine sinkenden Gebühren zu erwarten. Hier müssen wirksame Obergrenzen von Seiten des Gesetzgebers kommen. Wir haben dazu bereits den Antrag „Basiskonto reformieren und Zugang für alle sicherstellen“ in den Deutschen Bundestag eingebracht (BT-Drs. 19/19537). Einkommensschwachen Menschen darf durch überhöhte Gebühren nicht länger der Weg zu einem Basiskonto verbaut werden.“

 

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