Kommunen & ländlicher Raum

Darüber hinaus bin ich als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Ich stehe für eine bäuerliche grüne Landwirtschaft ein, die die Interessen von LandwirtInnen, VerbraucherInnen, von Ökologie und Tierschutz gleichermaßen berücksichtigt.
Auch im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen bin ich stellvertretendes Mitglied und setze mich an dieser Stelle für lebenswerte Kommunen ein. Die Politik muss Lebenschancen für alle Bürger*innen schaffen und so auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.

"Für was setzt du dich ein?"

In der Reihe meiner Schulbesuche habe ich am Nikolaustag die Grund- und Mittelschule in Kallmünz im Landkreis Regensburg besucht.

Ich bin zwar ohne Rauschebart und einen Sack mit Geschenken gekommen, dafür hatte ich aber Antworten auf die vielen Fragen der Schülerinnen und Schüler dabei. Ich finde es toll, dass man in der Schule das künstlerische Erbe von Kallmünz regelrecht spüren kann. Gestalterisches, kreatives Arbeiten geht hier mit ehrenamtlichem Engagement und viel Unterstützung der Kommune einher. In dem verwinkelten Gebäude gibt es u.a. auch von der Schule abgetrennte Räumlichkeiten für die Sportvereine oder eine Mutter-Kind-Gruppe. Kurzum: Die Johann-Baptist-Laßleben-Schule ist in Kallmünz felsenfest verankert.

Inhaltlich war die Spannbreite der Themen bei meinem Schulbesuch diesmal wirklich groß, da sich Schülerinnen und Schüler einer 3. Klasse natürlich für andere Dinge als Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse interessieren.

Die Drittklässlerinnen und Drittklässler waren neugierig darauf zu erfahren, was ein Bundestagsabgeordneter verdient, ob man dazu gut in der Schule gewesen sein muss oder man da auch mal Urlaub hat. Es gab aber auch durchaus politische Fragen, wie zum Beispiel, welche Themen ich als MdB denn so bearbeite, wofür ich mich einsetze und wie viele Stimmen ich bei der Bundestagswahl bekommen habe.

Zum Abschluss haben mir die Schülerinnen und Schüler zwei süße Engel mit auf den Weg gegeben, die jetzt in meinen Büros in Berlin und Regensburg wachen und auch sicher nicht vor den Feiertagen verspeist werden!

Die Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse waren sehr an grünen Themen interessiert. Vom Klimawandel (Was kann man dagegen tun?), über Artenschutz, Glyphosat und dem Themenkomplex Flüchtlinge, Abschiebungen und Integration (Warum werden so oft die Falschen abgeschoben?) ging es auch um Diesel-Fahrverbote oder meine Meinung zu US-Präsident Donald Trump.

Übergeben habe ich den Schülerinnen und Schülern am Ende dann doch noch etwas, nämlich die Bitte, sich selbst zu informieren und auch informiert zu bleiben. Unsere Demokratie braucht selbstständig denkende sowie gut und unabhängig informierte Bürgerinnen und Bürger.

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