Stefan in der Presse - "Streit um barrierefreien Bahnhof in Weiden" Onetz vom 14. Februar

PRESSEMITTEILUNG

MdB Stefan Schmidt: Wahlkampfgetöse um den Bahnhof Weiden Barrierefreiheit und Elektrifizierung müssen gemeinsam geplant werden

Zu Berichten über eine mögliche Entkopplung des barrierefreien Umbaus des Bahnhofs in Weiden von der Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg erklärt der Oberpfälzer Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Schmidt:

So sehr ich mich persönlich für eine schnelle Elektrifizierung der Bahnstrecke zwischen Hof und Regensburg und eine zügige Barrierefreiheit der Bahnhöfe aller größeren Städte in der Oberpfalz politisch engagiere – das ist leider noch Zukunftsmusik. Das hat mir auch der parlamentarische Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums, Enak Ferlemann, in der Fragestunde des Deutschen Bundestages gestern (12. Februar) klar bestätigt. Zwar kann die Umsetzung der Barrierefreiheit von der konkreten Realisierung der Elektrifizierung entkoppelt werden, aber keinesfalls von der Planung. Laut Ferlemann wäre es so wörtlich „verheerend“, wenn eine Station wie z.B. Weiden jetzt barrierefrei gemacht wird und diese Station müsste dann bei der Umsetzung der Elektrifizierung erneut umgebaut werden. Deswegen muss seinen Worten nach auch erst die Vorplanung von Barrierefreiheit aller Stationen an der Strecke und der Elektrifizierung abgewartet und dann gemeinsam betrachtet werden.

Leider weckt die CSU im Kommunalwahlkampf bei den Bürgerinnen und Bürgern in Weiden zum Thema Bahnhof Erwartungen, die nicht den Tatsachen entsprechen. Stand heute haben die Vorplanungen ja noch nicht einmal begonnen und es wird absehbar noch dauern, bis wir uns einen endlich barrierefreien Bahnhof Weiden freuen dürfen. Ich muss mich aber schon sehr wundern, wenn Ferlemann im Bundestag sagt, dass sich die Bundesregierung nicht an Wahlkampfgeplänkel beteiligt und er gegenüber dem Kollegen Albert Rupprecht genau gegenteilige Erwartungen schürt?

(Ende)

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