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Pressemitteilung - Die Energiewende braucht Speicher

Die Energiewende braucht Speicher

Bundestagsabgeordneter Stefan Schmidt besucht Großspeicher in Sulzberg

Im Rahmen seiner Sommertour hat Stefan Schmidt, Mitglied im Finanzausschuss des Deutschen Bundestags, auf Einladung des Unternehmens ECO STOR GmbH einen Großspeicher in Sulzberg besucht. Bereits im Vorfeld hatte Diplom-Ingenieur und Berater von ECO STOR, Hans Urban, den Bundestagsabgeordneten über die Bedeutung einer wirtschaftlichen Beteiligung der Standortkommunen an den Steuereinnahmen informiert, die durch den Betrieb solcher Speicher generiert werden können.

Schmidt zeigte großes Interesse an diesem Ansatz und erklärte während seines Besuchs der Anlage unter Führung von ECO STOR-Projektmanager Benedikt Gummich: „Es macht Sinn, dass Standortkommunen von den Steuereinnahmen, die von dem Speicher generiert werden, ebenfalls profitieren. Ziel sollte es auch bei den Großspeichern sein, dass die Gewerbesteuer ähnlich wie bei den Windkraftanlagen, nicht komplett dort anfallen soll, wo der Investor seinen Sitz hat, sondern die jeweilige Standortkommune auch davon profitieren kann." Auch Kreistagsfraktionsvorsitzende Christina Mader von B90/ Die Grünen zeigte sich beeindruckt: „Als Mitglied des Aufsichtsrats der Energiegesellschaft und des ZAK ist dieses Thema für uns im Oberallgäu  von großer Bedeutung. Parallel zum Aufbau der Speicherinfrastruktur müssen endlich die Windkraftanlagen im Landkreis verstärkt gebaut werden, damit die Energiewende vor Ort gelingt. “

Seit die erste Version des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 den Beginn der Energiewende in Deutschland markierte, ist der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromnetz stetig gewachsen. Während die ersten 50% der erneuerbaren Energien noch leicht in den Strommarkt integriert werden konnten, wird in Zukunft auf dem Weg zur vollständigen Abdeckung durch erneuerbare Energien auch die Speicherung von Energie immer wichtiger. Energiespeicher helfen, die häufigen Erzeugungs- und Lastschwankungen im Netz auszugleichen, den Prozentsatz der erneuerbaren Energien weiter zu steigern und die zukünftige Stromerzeugung CO2-frei zu machen. Gleichzeitig garantieren sie die notwendige Sicherheit und Verfügbarkeit der Stromversorgung.

Die Anlage in Sulzberg, welche in Kooperation mit dem Allgäuer Überlandwerk AÜW errichtet wurde, kann 8 MWh speichern und ist damit eine kleinere Anlage. "Aktuell würde man eher das Zehnfache an Leistung bauen," erläuterte Urban. In Deutschland entstehen zurzeit viele frei am Markt agierende Großbatteriespeicher. Diese können sehr schnell und in großen Einheiten nahe an Netzknotenpunkten errichtet werden und werden zudem von privatem Kapital finanziert. Eine neue „Speicherwende“ hat an dieser Stelle bereits begonnen und entwickelt sich rasant.

Die ECO STOR GmbH ist ein dynamisches deutsch-norwegisches Unternehmen mit der Mission, Speicherkapazitäten im Energiesystem aufzubauen, um eine zunehmend nachhaltige und unabhängige Energieversorgung zu etablieren. Das Unternehmen deckt die volle Wertschöpfungskette von der Projektentwicklung über die Errichtung und Finanzierung bis hin zum Betrieb von Batteriespeicherwerken ab.

29.07.2024

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