Pressemitteilung - Reduzierte Umsatzsteuer für Gastronomie wird verlängert

Reduzierte Umsatzsteuer für Gastronomie wird verlängert

MdB Stefan Schmidt: „Wichtige Unterstützung für gebeutelte Branche“

 

„Ich freue mich, dass wir die reduzierte Umsatzsteuer für Speisen in der Gastronomie um ein weiteres Jahr bis Ende 2023 verlängern“, sagt Stefan Schmidt, tourismuspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen. Der Bundestag hat dem entsprechenden Änderungsantrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP am 22. September 2022 zugestimmt.

Schmidt weiter: „Das ist eine wichtige Unterstützung für die Branche, die erst durch die Pandemie und jetzt durch die schnell steigenden Energiepreise stark gebeutelt ist. Mit der Verlängerung der reduzierten Umsatzsteuer geben wir der Gastronomie die Chance, wieder auf die Beine zu kommen. Restaurants und Wirtshäuser können von übermäßigen Preissteigerungen absehen und dadurch ihre Umsätze stabilisieren. Mit der reduzierten Umsatzsteuer bis Ende 2023 sichern wir das gastronomische Angebot und investieren damit auch in den Deutschlandtourismus.“

Der reduzierte Umsatzsteuersatz von 7 Prozent für Speisen in der Gastronomie wurde 2020 im Zuge der enormen Umsatzeinbrüche durch die Corona-Pandemie befristet eingeführt und seitdem mehrmals verlängert. Der Bundestag hat am 22. September 2022 zugestimmt, die zum 31. Dezember 2022 befristete Steuerreduzierung um ein weiteres Jahr bis zum 31. Dezember 2023 zu verlängern. Der Bundesrat berät in seiner Sitzung am 7. Oktober darüber. Die Zustimmung gilt als sicher. Die Steuermindereinnahmen von insgesamt ca. 3,3 Mrd. Euro teilen sich Bund und Länder.

22.09.2022

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