Stefan in der Presse - "Großes Bahn-Unwissen in Berlin" Mittelbayerische Zeitung vom 22. November
Die Mittelbayerische Zeitung berichtet über meine Kleine Anfrage "Bahn und Bahnhöfe in der Oberpfalz".
Mein Statement zum Ergebnis der Kleinen Anfrage:
Die Bahnsituation in der Oberpfalz ist völlig unzureichend. Das ist das Ergebnis meiner umfassenden Anfrage an die Bundesregierung.
Die Verspätungen und Zugausfälle im Nahverkehr sind der Bundesregierung zwar bekannt, aktiv wird sie hierbei jedoch nicht. Weiterhin bleibt es beim einzigen Fernverkehrshalt Regensburg, an dem nicht einmal Dreiviertel aller Fernverkehrszüge pünktlich sind.
Für die Barrierefreiheit der größeren Bahnhöfe gibt es weiterhin höchstens Absichtserklärungen, jedoch keinen konkreten Zeitplan.
Auch für die Bahnhöfe Amberg und Cham, die beplant werden, bzw. beplant werden sollen, gibt es keine Zusage der zeitnahen Realisierung.
Die großen Bahnprojekte in der Oberpfalz, die Elektrifizierung Regensburg-Hof und die Metropolenbahn, werden sich noch Jahre hinziehen.
Bei der Metropolenbahn gibt es weiterhin noch nicht einmal einen Planungsauftrag und der scheint auch zeitnah nicht bevorzustehen. Die Elektrifizierung der Nord-Süd-Achse erfolgt zwar unter der Maßgabe der Lärmvorsorge, das ist ein Erfolg f die Bürgerinnen und Bürger, allerdings fehlen komplett konkrete Ansätze. Ebenso unklar ist, ob es Verbesserungen im Nahverkehrsbereich geben wird. Die beabsichtigen Fernverkehrszüge überzeugen kaum und sollen gerade einmal 15 Minuten Fahrzeitverkürzung bis Dresden bringen – eine Strecke also, auf der man von Regensburg aus auch weiterhin fast fünf Stunden unterwegs sein wird.