Das ehemalige Munitionshauptdepot (MUNA) wurde durch das Bundesverteidigungsministerium zur strategischen Liegenschaftsreserve erklärt. Für die Bürgerinnen und Bürger aus Langquaid und Schierling steht nun berechtigterweise die Frage im Raum, ob das Gelände zukünftig militärisch genutzt werden soll. Eine solche Entscheidung hätte unmittelbare Auswirkungen auf das Leben vor Ort und auf den inzwischen wieder vollständig renaturierten Wald.
Um die aktuelle Lage zu klären und die Anliegen der Region deutlich zu machen, habe ich gemeinsam mit meinem Landtagskollegen Toni Schuberl das Gespräch mit den Bürgermeistern Herbert Blaschek (Langquaid) und Christian Kiendl (Schierling) gesucht. Begleitet wurden wir von Vertreterinnen und Vertretern der grünen Kreisverbände Regensburg-Land und Kelheim.
Mitgebracht habe ich zu dem Gespräch meine kürzlich gestellte mündliche Frage an das Verteidigungsministerium. Ich wollte wissen, wie das Areal zukünftig genutzt werden soll. Die Antwort: Keine konkrete Nutzung in Planung, aber Gespräch mit den betroffenen Kommunen.
Seit dem russischen Angriffskrieg hat sich die sicherheitspolitische Ausgangslage in Europa grundlegend verändert. Auch in Deutschland findet ein Umdenken hinsichtlich der notwendigen Verteidigungsfähigkeit statt. Klar ist: Deutschland muss im Ernstfall handlungsfähig sein.
Trotzdem ist eine verlässliche Planbarkeit für die Gemeinden rund um die MUNA unerlässlich. Beide Bürgermeister betonten, dass sie bereits eigene Ideen für eine zukünftige Entwicklung des Areals haben – etwa im Bereich gewerblicher Nutzung oder für kommunale Projekte.
Ich werde die Entwicklungen in Sachen MUNA weiterhin im Auge behalten und fungiere gerne als „Sprachrohr“ gegenüber dem Bund.
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